Seit Jahrzehnten handeln wir in unseren Geschäften und auf dem Markt mit Bio-Lebensmitteln. Wir tun das nicht nur zum "schnöden" Gelderwerb (der natürlich auch sein muss). Nein, für uns ist das auch ein engagierter Einsatz für eine gesunde Umwelt, faire globale Handelsbeziehungen und naturgemäße Tierhaltung. Wir haben aus kleinsten Anfängen beim Thema "Bio" schon einiges erreicht. Von daher begrüßen wir aufs Heftigste die "Fridays for Future"-Bewegung, die unserem Anliegen aktuellen und vor allem jugendlichen Schwung verleiht.
Das war jetzt so salopp dahergesagt. Aber das Thema ist todernst. Wenn wir es jetzt nicht schaffen, entscheidende Veränderungen in unserem "way of life" einzuleiten, werden wir unseren Enkeln und Urenkeln ein desaströses Erbe hinterlassen.
Wir finden es von daher keineswegs verwerflich, wenn Schülerinnen, Schüler und auch viele andere in den Streik treten und somit ein globales Zeichen setzen, um die Politik aufzufordern endlich Maßnahmen zu ergreifen.
Einer Studie des österreichischen Landwirtschaftsministeriums zufolge verursachen Biolebensmittel geringere Treibhausemissionen.
Zum Beispiel: Milchprodukte 10-21%
Weizenbrot 23-26%
Freilandgemüse 10-35%
Geflügelfleisch 50%
weniger als konventionelle Produkte.
Das bundeseigene Thünen-Institut wertete im vergangenen Jahr zusammen mit zahlreichen Forschern insgesamt 528 Studien aus in denen ökologischer und konventioneller Landbau verglichen wurden. Das Ergebnis lautete:
"Ökologisch bewirtschaftete Flächen speichern mehr Kohlenstoff und emittieren geringere Mengen an Treibhausgasen als konventionell bewirtschaftete Flächen."
Von daher sehen wir unsere Arbeit hier in den Läden als aktiven Beitrag im Kampf gegen die Erderwärmung.
Naturköstliche, klimafreundliche Grüße
Jo Helbing, Eberhard Simon und alle MitarbeiterInnen